Das späte erste Hochzeits-Foto

Zum 25. Hochzeitstag ein Foto des Paares – die Idee kam gut an bei den beiden aus Münster.

Die Fotos entstanden in einem kleinen Plausch – wie sie sich denn kennengelernt hätten?
Die Geschichte war außergewöhnlich, mit Umwegen und lustigen Situationen – ihre Erinnerung war noch sehr lebendig und sie gaben dem auch in Gesten Ausdruck.
So kam mehr dabei heraus als erwartet. Zumal die Dame eigentlich keine Lust auf so einen Foto-Termin gehabt hatte.

Das eine Resultat war ein Einzel-Foto, gedruckt auf Fotopapier hinter Acrylglas, im Format 30 mal 20 Zentimeter. Das war das Erwartete.
Dann bemerkte ich beim Durchsehen und Auswählen des einen Fotos, dass da Material für eine Bildergeschichte  entstanden war – ich brachte zwölf der Bilder auf einem weiteren Bild im gleichen Format unter; auch das bekamen die Zwei. Und es war dieses, das besonderen Eindruck hinterließ. „Ich kann mich erinnern, was ich bei diesem Bild gesagt habe“, meinte er. Und dann sagte er, warum die Fotos von so besonderer Bedeutung für sie waren: „Wir hatten damals keinen Hochzeits-Fotografen bestellt.“

P.S. Zur Technik ist hier wenig zu sagen, darum ging es nicht. Nicht mehr, nachdem ich alles vorbereitet und getestet hatte – Einstellen des Studioblitzes mit Octabox, Hintergrund, Sitzgelegenheit. Als die beiden kamen, musste ich nur noch die Kamera in die Hand nehmen.

Sie wollen mehr wissen über mich als Hochzeitsfotografen aus Münster?